Wie fühlt sich eine Hypnose an?
Während der Hypnose selbst wirst du innerlich wach und klar sein. Du wirst nicht schlafen und auch nicht weggetreten sein. Im Gegenteil, auch in einer tiefen Hypnose bist du voll da, wirst zugleich aber deutlich mehr Zugang zu deinen Gefühlen haben und meist auch mehr innere Bilder sehen als im Wachzustand.
Du könntest eine Hypnose auch bewusst beenden, indem du einfach die Augen öffnest. Ich empfehle dir aber, dies nicht zu tun, da wir wichtige Entwicklungsprozesse in der Hypnose durchlaufen möchten, bis sie komplett abgeschlossen sind.
Quelle: https://www.hypnose-fachverband.de/info/wissenswertes/hypnose
Kann ich mich nach einer Hypnose an alles erinnern?
Du wirst alles mitbekommen, was in der Hypnose passiert. Im Regelfall wirst du dich auch an alles aus der Hypnose gut erinnern. Durch ein starkes Gefühlserleben kann es allerdings vorkommen, dass dir einige Teile in deiner Erinnerung verwischt oder etwas schwammig vorkommen.
Wie gehe ich mit den in der Hypnose aufsteigenden Gefühlen um?
Wenn du merkst, dass in der Hypnose Gefühle in dir aufsteigen, auch belastende Gefühle, wie Traurigkeit, Angst oder andere, dann lass diese Gefühle zu. Hier haben wir den Platz und den Raum, um Emotionen, die dich bislang belastet haben, nach und nach aufzuräumen. So als würden wir jedes Mal, wenn du hier bist, in einen Kellerraum hineingehen und alte Möbel ausräumen. Idealerweise arbeiten wir so lange, bis der Raum komplett frei ist von Unrat und sich dann wieder – quasi wie von alleine – neu gestaltet. Wenn in der Hypnose starke Gefühle aufsteigen, dann kann dies beinhalten, dass du weinst, dass dein Körper sich anspannt oder zittert oder ähnliches. Egal was kommt, lass es einfach kommen. Kein Gefühl dauert ewig, außerdem bin ich bei dir, um dich in der Hypnose zu begleiten. Du kannst in einer Hypnose auch jederzeit mit mir sprechen und dich mitteilen. Ab und zu werde ich dich fragen, was du wahrnimmst, um zu verstehen, wo du dich gerade befindest.
Was passiert nach einer Hypnose?
Es ist durchaus möglich, dass du dich nach einer Hypnose ganz schön geschafft fühlst. Belastende Gefühle anzugehen, ist für dich – aber auch dein Gehirn und deinen Körper – durchaus anstrengend. Nimm dir daher für den Zeitraum nach einer Hypnose nichts Anstrengendes vor.
Was versteht man unter dem Rolling-Stone-Effekt?
Eine Hypnose, gerade eine ursachenorientierte, auflösende Hypnose, kann durchaus auch einige Tage nachwirken. Das hängt damit zusammen, dass wir in der Hypnose häufig verdrängt vorliegende Gefühle zugänglich machen. Diese Gefühle zu verarbeiten, kann über den Zeitraum der Hypnose hinausgehen. Diese Prozesse, die über die eigentliche Hypnose hinausgehen, sind wichtige Heilvorgänge, die bei den meisten Hypnosebehandlungen vorkommen. Es kann auch sein, dass du nach einer Hypnose vermehrt träumst, weil Hypnose das Unterbewusstsein anregt, aktiver zu arbeiten. Und ebenso wie in einer Hypnose ist das Unterbewusstsein, das Gefühl im Schlaf, besonders aktiv.
Wie viele Hypnose-Sitzungen braucht es?
Ich empfehle im Regelfall erstmal drei bis vier Hypnosen durchzuführen und dann nochmal zu schauen, wo wir dann stehen. Dann haben wir mehr Infos darüber, wie du in der Hypnose reagierst und ob wir noch weiter arbeiten sollten. Für die Anzahl der Sitzungen, die man insgesamt braucht, gilt das Laubhaufen-Prinzip: Um einen kleinen Laubhaufen zu beseitigen, musst du nur 2-3 mal laufen, für einen größeren Laubhaufen braucht man entsprechend mehr Zeit. Ich empfehle immer, solange zu arbeiten, bis der Laubhaufen komplett beseitigt wurde.
Mehr Infos zur Hypnose in Kiel oder Osdorf findest du hier: https://audentes-coaching.com/blog/